Freitag, 4. September 2009

Knusperlis

So nennen sie die Kinder. "Weil sie halt so knuspern, wenn man hineinbeißt".
Was soll ich da noch erklären, dass sie andernorts als Polsterzipf, oder der gleichen bezeichnet werden.
Das wirklich praktische daran ist die Verwertung des übrig gebliebenen Strudelteigs. Während der im Rohr goldbraun wird, sie die Knusperlis ruck-zuck-fertig.






Strudelteig


Die Abschnitte vom Teig einfach im heißen Öl, Stück für Stück goldbraun backen. Am besten das Teigstück dafür etwas auseinander ziehen, ähnlich wie bei Bauernkrapfen oder einer Pizza, sodass er in der Mitte dünner als am Rand ist.

Auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

Mit Staubzucker bestreuen, oder mit geschlagenem Obers und Beeren belegen.

Rahmstrudel

Davon könnte ich essen, bis ich platze.Geschmacklich gleicht er dem bekannteren Topfenstrudel, ist aber saftiger.
Außerdem ist er sehr dankbar. Wenn gerade mal Zeit ist, und kein Besuch bevorsteht, friere ich einen Teil davon ein. Damit ist immer Vorrat im Hause. Man weiß ja nie, wann der kleine Hunger wieder kommt.




Rahmstrudel


200 g Mehl glatt
1 Ei
100 ml Wasser, lauwarm
1 EL Öl
Salz


Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, mit Öl bestreichen, und zugedeckt 30 min ruhen lassen. Strudelteig sollte nie kalt sein, am besten an einem eher warmen Ort ruhen lassen.

60 g Butter, flüssig
4 Eier
1 El Vanillezucker
2 BecherSauerrahm ( Schmand) je 250 ml
30 g Speisestärke
80 g Zucker

Die Eier trenne. Die Eiklar mit dem Zucker steif schlagen. Die Eigelb mit dem Vanillezucker schaumig schlagen. Den flüssigen Butter, den Rahm und die Stärke unterrühren.Den Schnee unterheben.


Den Strudelteig auf einem bemehlten Tuch( am Besten auf dem Esstisch) mit dem Nudelholz ausrollen und danach über die Handrücken ausziehen, bis der Teig so dünn ist, dass man das Muster der Tischdecke durchsehen kann.Den Rand abschneiden. Die Fülle darauf verteilen, einrollen. In eine mit Butter bestrichene Form legen. Mit Butter bestreichen und bei 200 °C ca. 25- 30 min. backen.

Paprikatagliatelle mit Garnelen

Wenn die Kinder nicht zum Gemüse kommen, muß das Gemüse zu den Kindern. Wenn auch auf hinterhältigste Weise im Essen versteckt.
Und da es Paprika gerade in Hülle und Fülle gibt, steht Paprikasauce bei uns oft auf dem Speisezettel. Diese Sauce schmeckt uns auch ausgezeichnet zu Fisch mit Kartoffelkruste.




Paprikasauce

2 rote, gelbe oder orange Paprika
1 kl. Zwiebel
ca 350-400 ml Gemüsefond
125 ml Obers
Salz, Pfeffer


Den Zwiebel kleinschneiden, in Öl leicht andünsten. Den Paprika vom Stiel und den Kernen befreien, in Stücke schneiden , dazugeben. Mit Gemüsefond soweit aufgießen, dass der Paprika gut bedeckt ist.
Solange köcheln lassen, bis der Paprika weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem Zauberstab pürieren. Etwas Obers angießen und nochmals etwas reduzieren lassen. Vor dem Servieren mit dem Pürierstab nochmals aufschäumen.


Die Garnelen in einen Gefrierbeutel legen. In einer Tasse geschnittenen Knoblauch, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Paprikapulver und Öl mischen. Zu den Garnelen gießen und etwas marinieren lassen. Ca. 3 min. bevor die Tagliatelle fertig sind in einer Pfanne anbraten.