Dienstag, 19. Januar 2010

Alltagsbrot


So viel zu lange, hab ich nicht´s mehr hören lassen, hier bin ich wieder.
Seit über einem Jahr beschäftige ich mich mit der Materie Brot backen. Nur theoretisch versteht sich. Lange hab ich mich nicht rangetraut. Zum einen spucken noch traumatische Erinnerungen von sehr niedrigem, trockenen Brot aus meiner Kindheit im Kopf herum. Zum anderen gibt es so viel zu beachten.
Nun ja. Letzten hab ich einfach mal einen Sauerteig angesetzt, und es ausprobiert. Bei Chefkoch hab ich ein vielgelobtes, einfaches Rezept (Elkecarola´s Alltagsbrot ) gefunden.
Was soll ich sagen, es ist gleich auf Anhieb gelungen und schmeckt herrlich.
Zu Weihnachten hab ich noch dieses Buch bekommen. Ich hab mich an die Ratschläge gehalten, und die Arbeitsfläche nicht bemehlt, und es wurde noch besser.
Genug geschwafelt, hier ist das Rezept:




Alltagsbrot ( 1 Laib ca. 1 kg)



400 g Sauerteig aus Roggenvollmehl
200 g Roggenmehl
200 Weizenmehl ( glatt oder universal)
210 g Wasser
13 g Salz
etwas Brotgewürz


Alle Zutaten grob vermischen und 30 min. ruhen lassen.Anschließend gut kneten.Ich mache es mittlerweile per Hand wie bei Bertinet ( kein Mehl auf die Arbeitsfläche).
Wenn der Teig eine gute Konsistenz hat, etwas Mehl auf die AP. und zu einer großen Kugel schleifen/formen.
Ich lege in ein rundes Brotkörbchen ein Geschirrtuch (bei uns sind Gärkörbchen schlecht aufzutreiben), bemehle es, ev. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne einstreuen.Teigstück mit Abschuss nach oben hinein legen. Das ganze in ein großes Plasticksackerl stellen. Aufblasen und mit einem Gummiringerl verschließen.
Mein Brot braucht 2,5 - 3 Std. bis es fertig gegangen ist. (Im Netz findet ihr sicher hilfreiches zum Thema Garprobe).

Im vorgeheizten Rohr (240°C) wartet schon der Brotbackstein, geht aber auch ohne.Brot einschießen, ordentlich schwaden ( ich nehm dazu eine leere Kinder-Ketchupflasche, mit der geht das richtig gut.), heißt Wasser in das Rohr spritzen, schnell schließen.
Hat das Brot den gewünschten Bräunungsgrad erreicht, auf 200 °C reduzieren (Bei mir nach ca. 20 min.) Ca. 45 min Gesamtbackzeit. Mit einem Küchenthermometer seid ihr auf der sicheren Seite . Die Kernthemperatur sollte 90 ° C betragen.

Gutes Gelingen und Mahlzeit

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Jedesmal wenn ich das Gebäck sehe, bekomme ich HUNGER !! Ein Kipferl oder ein Knoblauchstangerl wäre jetzt nicht schlecht ;-))