Donnerstag, 30. Juli 2009

gebackene Wassermelone

Irgendwo in den Weiten des Internets hab ich von gebackene Melonen gelesen. Nur leidet mein Computer an PMS und speichert Links nur wenn´s grad passt.
Das Rezept war aber leicht zu merken.





Gebackene Wassermelonen


1 Ei
125 ml Milch
100 g Mehl
etwas Zucker (nach Belieben)
1/4 einer kleinen Melone


Die Melone in 2 cm dicke Spalten schneiden. Die Schale wegschneiden. In den Gefreierschrank stellen (30 min.)
Aus den restlichen Zutaten einen Backteig bereiten.
Die gefrorenen Melonen in den Backteig tauchen, im heißen Fett herausbacken. Mit Staubzucker bestreuen und sofort servieren.

Der Backteig wird außen knusprig und heiß, die Melone ist noch sehr kalt. Einziger Nachteil: Sobald das Dessert auskühlt, läßt die Melone Wasser, die Temperaturen gleichen sich an, ein Highlight ist es dann nicht mehr.
Also lieber kleinere Portionen bereiten.

Dienstag, 28. Juli 2009

Schokoladencremekuchen französische Art - Classic French Silk Pie

Beim Stöbern im Internet hab ich diesen Kuchen bei ihr entdeckt. Da wieder eine Kaffeerunde anstand, hab ich ihn gleich ausprobiert. Das gute daran ist, dass man das Backrohr nicht unbedingt anheizen muß.
Wenn ich Mürbteig backe, mach ich immer etwas mehr, dann haben wir schnell mal einen Tortenboden fertig.






Mürbteig

125 g Butter
250 g Mehl
1 Ei
2 EL kalte Milch
100 g Staubzucker
1/4 Backpulver


80 g Zucker
60 g Butter, weich
56 g Zartbitterschokolade, geschmolzen und abgekühlt
1 TL Instant Kaffee
2 Pack. Vanillezucker
3 Eier
250 ml Schlagsahne, geschlagen




Die Zutaten für den Mürbteig verkneten, den Teig 30 min. im Kühlschrank ruhen lassen. In eine Pieform füllen und bei 180 °C ca 10 min backen.

Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, die geschmolzene, abgekühlte Schokolade , Vanillezucker und den Kaffee unterrühren.Die Eier nach und nach unterrühren, bis eine schaumige Creme entsteht.
Auf den abgekühlte Boden streichen und 3-4 Std. kühlstellen, bis die Creme fest geworden ist.
Danach das Obers steif schlagen, auf der Schokoladecreme verstreichen. Ev. mit Schokoraspeln bestreuen.



Montag, 27. Juli 2009

vonwegen schwarzer Daumen

Mein Mann amüsiert sich ganz gern über meine Gärtnerkunst.
Vonwegen schwarzer Daumen ! Mein Rucola wächst und gedeiht. Rucolasamen gibt´s für ganz wenig Geld bei DM.Bei mir wächst er wie Unkraut. Somit hab´ich immer frischen, jungen, feinen Rucola zuhause. Mmhm...


Sektgelee

Obwohl ich weder Alkohol im Allgemeinen, noch Sekt im Speziellen trinke, bekomme ich immer wieder zu div. Anlässen dergleichen geschenkt. Die meisten Fläschchen lassen sich aber ganz gut in der Küche einsetzen.
Da der Sektvorrat schon überhand nahm, mußte etwas unternommen werden.
Also wurde Sektgelee eingekocht.





Sektgelee


2 Flaschen trockener Sekt (0,7 l)
2 kg Gelierzucker 1:1
Saft von 1 Orange
Saft von 2 Zitronen

Alles bei schwacher Hitze zum Kochen bringen und so lange sprudelnd kochen, bis die Gelierprobe gelingt.
In kleine Gläser füllen und einige Tage ruhen lassen.


Meine Schwester findet, das dieses Gelee besser in die Winterzeit passt.
Ich finde aber, dass gerade an diesen heißen Tage ein Stück Toastbrot mit Sektgelee ganz herrlich zum Frühstück passt.

Samstag, 25. Juli 2009

Ricottatörtchen

Was tun, wenn man keinen Ricottta zu kaufen bekommt, oder zuviel Milch zuhause hat ?
Ricotta selbst machen !
Geht kinderleicht.
Deshalb gab´s heute Ricottatörtchen auf marinierten Tomaten und Salat.




Ricotta ( ca 100 g)

1 l Milch
Essig

Die Milch aufkochen lassen und einen Schuß Essig dazugeben. Vorsichtig umrühren.
Wenn die Milch richtig aufkocht, trennt sich der Bruch von der Molke.
Nun ein Sieb mit einem Tuch auslegen, alles hineingießen und abtropfen lassen.
Da ich keine speziellen Käseformen habe, wurden in einen leeren Joghurtbecher mit Hilfe einer Nähnadel Löcher gebohrt. In diesen fülle ich die Käsemasse ein.Darunter eine anderes Gefäß, damit die restliche Molke abfließen kann.
Das ganze stelle ich abgedeckt in den Kühlschrank, bis ich es weiterverarbeite.







Ricottatörtchen mit marinierten Tomaten

Ricotta
Salz
Pfeffer
Kräuter nach Belieben
Tomaten
Knoblauch

Eine kleine Backform/Muffinsform mit Olivenöl auspinseln,klein geschnittene Kräuter hineinlegen. Den gewürzten Ricotta hineingeben und andrücken.
Im Backrohr bei 200 °C backen, bis er oben zu Bräunen beginnt.
Die Tomaten oben kreuzweise einschneiden, kurz in kochendes Wasser legen, in kaltem Wasser abschrecken, und häuten. Halbieren und die Kerne herauskratzen. In Stücke schneiden.
Salzen, Pfeffern, den in Stücke geschnittenen Knoblauch dazulegen und mit Olivenöl marinieren.
Das ganze auf einem grünen Blattsalat anrichten.

Essigmutter

Himbeeressig, Kräuteressig, Holunderessig, das hab ich schon alles ausprobiert. Aber um sagen zu können, der ist selbstgemacht, muß auch der Essig selbst von mir sein. Und das geht ganz einfach mit einer Essigmutter. Da meine den Umzug leider nicht überstanden hat, mußte eine neue her.



100 ml Apfelessig naturtrüb
100 ml Wasser
1 EL Honig


Alle Zutaten in ein Glasgefäß füllen, verrühren und mit einem Stück einer Strumpfhose abdecken. Danach einfach in der Sonne am Balkon od. Fensterbrett reifen lassen. Fertig ist sie, wenn man ein Kombucha ähnliches Gebilde darin findet.
Danach füllt man einfach Rot oder Weißwein in ein großes Glasgefäß, fügt die Essigmutter dazu und läßt sie arbeiten. Beginnt es nach Aceton zu riechen, ist das in Ordnung, die Essigmutter arbeitet.
Aus Traubenmost macht man Balsamicoessig, aus Apfelmost Apfelessig. Für jede Sorte Essig sollte eine eigene Mutter angesetzt werden. Also von einer Rotweinmutter keinen Weißweinessig machen.
Eine Essigmutter hält für normal sehr, sehr lange, man kann unzählige Essige mit ihr machen.

Freitag, 24. Juli 2009

Lebst du noch oder wohnst du schon ?

Mann wollte sich schon seit geraumer Zeit einen Spaghettitopf anschaffen. Und da ich IKEA bedinungslos liebe, dürfte besagter in unseren Einkaufskorb springen, und wir nahmen ihn mit nach Hause.
Und hier ist unser neues Küchenmitglied:







Er ist unser ganzer Stolz. Und wenn mein Mann nicht zuhause ist, verwende ich ihn auch als Kartoffeltopf, Grießnockerltopf, etc. Und weil er so gut erzogen und schweigsam ist, behält er unser Geheimnis für sich. Unvorstellbar- käme da eine und würde ihn zu anderem benutzen ... ;)

Donnerstag, 23. Juli 2009

Mühlviertler Bauernkrapfen

Es wurde zum Picknick geladen, und ich war für die Mehlspeise zuständig.
Nur was nimmt man bei 35 °C mit ??
Da gibt es nur eine Antwort- Bauernkrapfen !



Mühlviertler Bauernkrapfen

550 g Mehl glatt
250 ml Milch
1 Packung Trockenhefe
50 g Staubzucker
5 Eigelb
100 g Butter (weich)

3 EL Rum
Salz



Die Hefe in der Milch 5-10 min. quellen lassen.Mehl in eine Rührschüssel wiegen, und die restlichen Zutaten dazugeben. Zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Solange abgedeckt ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen, mit den Händen flach drücken. (1,5-2 cm)
Mit einem Trinkglas Kreise ausstechen. Diese wieder 10 min. abgedeckt gehen lassen.Das Öl in einem Topf erhitzen (ca. 160 °C). Die Teiglinge nehmen und so auseinander ziehen, das der Rand dick bleibt und die Mitte dünner wird (ähnlich einer Pizza). Ins heiße Öl legen und zudecken .Nach etwa einer Minute umdrehen und offen fertigbacken. Die Farbe sollte der eines Faschingskrapfen/Berliners gleichen.

Zum Servieren in die Vertiefung Marillenmarmelade füllen und mit Staubzucker besträuen.

Dienstag, 21. Juli 2009

Brandteiggebäck

Ohne Kaffee geht´s nicht. Und ohne Leckerlis dazu auch nicht.
Heute wurde auf Vorrat gebacken, also gab´s Brandteig mit Buttercremefüllung.


Brandteig


250 ml Wasser
50 g Butter
140 g Mehl glatt
Salz
3 Eier

Buttercreme


500 ml Milch
45 g Stärke
1 EL Vanille-Extrakt (od. ähnliches)
250 g Butter (!)
70- 100 g Zucker


Für den Teig das Wasser mit Butter und Salz aufkochen, das Mehl dazukippen und solange kräftig umrüren, bis sich der Teig vom Boden und Kochlöffel gut löst. Etwas Teig legt sich dabei am Boden an, das ist normal.
Den Teig kurz überkühlen lassen, noch warm in eine Rührschüssel geben und die Eier nach und nach einrühren. Den Teig in einen Spritzsack füllen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech dressieren und im vorgeheizten Rohr bei 220 °C ca. 25 min. backen. Ich lege sie anschließend noch auf den Rost und lasse sie im leicht geöffnteten Rohr etwas abkühlen. Sonst werden sie leicht wieder weich.

Für die Creme Milch aufkochen. Etwas davon noch kalt in einer kleinen Schüssel mit der Stärke glatt rühren. Das Aroma und den Zucker zur heißen Milch geben, und die Milch-Stärkemischung gut unterrühren, bis ein Pudding entsteht.

Ich lasse kaltes Wasser in die Abwasch und rühre den Pudding solange, bis er lauwarm ist. Das geht relativ flott. Anschließend in eine Rührschüssel füllen und den eiskalten Butter stückchenweise unterrühren.
Im Kühlschrank die fertige Creme abkühlen lassen, danach mit einem Spritzsack mit spitzer Tülle in die Krapferl füllen.Ergibt ca. 50-60 Stück, je nach Größe.

Ich friere gern einen größen Teil davon ein, und taue sie nach und nach zum Kaffee bei Zimmertemperatur auf.






Margharita, Margharita ....

..Tag und Nacht nur Margharita. Zumindest wenn´s nach meinen Kindern geht.
Also gab´s heute Pizza.
Ganz traditionell nur mit Tomatensauce und Käse.








Pizza Margharita


200 g Mehl glatt
1 Päckchen Trockenhefe
125 ml Wasser
1 EL Öl
1/2 TL Zucker
Salz



Tomatenmark
Käse (nach Belieben)
Pizzagewürz


Für den Teig alle Zutaten verkneten, bis dieser schön glatt und geschmeidig ist.Anschließend ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Zu einer schönen Kugel schleifen, abgedeckt 10 min. entspannen lassen. Danach auf die gewünschte Stärke/Größe ausrollen.

Backpapier darunter legen.Geht jetzt noch ganz gut. Tomtenmark mit Wasser strecken, dass es noch gut cremig ist.(Kommt auf die Konzentration an). Den Teig damit bestreichen. Mit Pizzagewürz bestreuen, und mit dem geriebenen/geschnittenen Käse belegen.


Im vorgeheizten Backrohr bei 250°C ca. 10 min. backen.







Schweizer Laibchen

Als ich noch ein Kind war, gab es bei uns öfter Schweizer Laibchen einer großen Tiefkühlfirma zu Essen.
Aus irgendeinem Grund fielen die mir wieder ein, als ich gerade Hascheeknödel formte.Also formte ich gleich auch etwas Haschee (durch den Fleischwolf gedrehte Wurstreste) zu Patties, und legte sie in den Tiefkühler. Gefroren läßt es sich nämlich weitaus besser weiterverarbeiten.









Schweizer Laibchen


20 dag Haschee ( zu Patties formen und einfrieren )
Käse zBsp.: Emmentaler


500 g mehlige Kartoffeln geschält und gekocht
2 Dotter
50 g Butter
140 g Mehl griffig
Salz



Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen, anschließend pressen.
Die Dotter, Butter, Salz und Mehl untermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Etwas vom Teig nehmen, etwas größer als die Patties formen. Mit einer Scheibe Käse, dem Haschee und wieder Käse belegen. Abschließend wieder Kartoffelteig nehmen und zu schönen Laibchen formen.
Abschließend in Brösel wälzen und in Öl herausbraten.






Montag, 20. Juli 2009

Erdbeermarshmallows

Schon öfter habe ich selbstgemachte Marshmallows gesehen.Und hundert Mal wollte ich sie schon ausprobieren. Aber leider gehöre ich nicht zu den Menschen , die die Temperatur von Zucker mit dem bloßen Auge oder an irgendwelchen Eigenschaften desselben erkennen kann. Deshalb mußte das Unternehmen noch warten.
Seit kurzem bin ich aber stolze Besitzerin eines Zuckerthermometers. Also ging´s los.
Da ich sie als Mitbringsel brauchte, habe ich sie in geölte Silikonback-und Eiswürfelformen gefüllt. Dazu nimmt man am Besten einen Spritzsack



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Erdbeermarshmallows


20 g Gelatine
330 g Zucker
100 ml Sirup
80 ml Erdbeersaft

Speisestärke, Stauzucker, Feinkristallzucker nach Belieben


Die Gelatine in 80 ml Wasser für ca. 10 min. quellen lassen.
Im die Schüßel geben.
In der Zwischenzeit den Sirup (wer keinen hat, kocht kurzerhand 64 g Traubenzucker mit 36 g Wasser auf), den Erdbeersaft und den Zucker auf 120 °C aufkochen. Wenn dabei anfangs ein paar Zuckerkristalle am Topfrand hängen bleiben, einfach mit einem Pinsel zurückschieben.

Die Küchenmaschine (dicker Schneebesen- heißt der so ??) auf langsamer Stufe laufen lassen, und die Zuckermasse einrühren. Danach auf die höchste Stufe schalten, und ca. 8-10 min. schön dickschaumig aufschlagen lassen.
Entweder in geölte Formen füllen, oder eine Auflaufform etc. mit geöltem Backpapier belegen und hier einfüllen.
Anschließend einige Stunden trocknen lassen.

Danach aus der Form lösen, ev mit geöltem Messer in Stücke schneiden und entweder in Stärke, Stärke mit Staubzucker (1:2), oder Kristallzucker wälzen.

Danach gut luftdicht aufbewahren.
Uns schmecken sie nach ein paar Tagen am Besten.